Ich habe früher ständig gehört „denk nicht so viel nach“.

Dabei ist mein Nachdenken, mein Reflektieren für mich notwendig. Es ist kein Grübeln und sich im Kreis drehen – es ist eine Ursache finden, loslassen. Vor allem ist es nicht anstrengend und ein wichtiger Teil für mich.

Mein Nachdenken hat mich dazu gebracht, meine Muster zu erkennen und zu verstehen. Warum bin ich wie ich bin, was gehört zu mir, was sind angelernte/abgeschaute Muster? Oft fällt uns das ja gar nicht auf, weil wir von Kindheit an in bestimmten Umständen aufwachsen und das als normal sehen. Wir leben in Mustern/Glaubenssätzen.

Mein Nachdenken hat mich dazu gebracht, alle mir angelernten Glaubenssätze etc. so zu lösen, dass ich mich leben kann. Angstfrei und zufrieden.

Für mich ist Nachdenken wie Gedankenhygiene … manches zigmal von jeder Seite betrachten, reinfühlen, hin spüren, von außen beobachten und auf einmal ist es durch. Vorbei. Zeit zum Loslassen.

Ich liebe diese Momente der Erkenntnis und des Loslassens, des Wandels.

Vieles, was ich früher hätte ablegen sollen, sind genau die Dinge, die mich ausmachen. So wie jeden einzelnen anderen auch.

Deine „Eigenheiten“, dein, warum du bist, wie du bist – ist genau deine Stärke. Du musst es nur lösen von Glaubenssätzen und Mustern, die du dir in der ganzen Zeit so angesammelt hast.

… es ist, wie es ist und, und das hat einen Sinn. Für mich. Für dich.

Deine Persönlichkeit ist deine größte Stärke, du musst sie nur freischaufeln, von dem, das nicht zu dir gehört und loslassen, was dich daran hindert, DICH zu leben.

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